Es nervt…

Momentan kann ich mich schlecht auf Strickseleien konzentrieren, meine Schilddrüse ist Schuld, und das nervt mich total. Letzte Woche ging hier bald gar nichts mehr, ich konnte mich kaum konzentrieren, Puls und Blutdruck in schwindelerregender Höhe und ich war nur müde. Aber  Dienstag geht es wieder zum Doc, mal sehen, woran es im einzelnen liegt. Bis dahin muss ich meine Nervösität und Launigkeit halt ertragen, aber ich hoffe, danach geht es mir dann endlich wieder besser. So habe ich selten Strickzeug in der Hand, ich lese nun wieder mehr:

Dieses Buch kann ich nur empfehlen, eine leichte Lektüre, die frau mal so nebenher liest. Und wie Ihr sehen könnt, das Lesezeichen ist schon auf den hinteren Seiten. Worum es in dem Buch geht?

“Fünf Monate nachdem Mary ihre Tochter Stella verloren hat, quält sie sich noch immer durch lange, leere Stunden und einsame Tage – bis sie das Wollgeschäft der resoluten Alice betritt. Denn in Alices Strickkreis lernt Mary nicht nur das Stricken, sondern auch, sich der Trauer zu stellen und das Leben neu zu umarmen …” (Kurzbeschreibung von Amazon)

Wie es ausgeht? Das weiß ich noch nicht, und ich würde es auch nicht verraten.

Neue Bücher haben nun bei mir ein Zuhause gefunden, ja, nicht nur das obere, auch neue Strickbücher:

Naja, eigentlich brauche ich ja kein Grundlagenbuch mehr, davon habe ich auch noch einige, aber es sind schöne Muster drin. Also bleibt es bei mir.

Ich sage nur, der nächste Winter kommt gewiss und ich stricke mittlerweil gern Handschuhe, also bleibt es auch bei mir. Beide Bücher sind Geschenke meiner älteren Schwester, die leider durch einige Wirbelsäulen- OP`s das Stricken aufgeben musste. Sicherlich werde ich einige draus stricken.

Auch wenn die Temperaturen nun wieder reichlich gesunken sind, im Garten grünt und blüht es, einfach wunderschön:

Wenn dieser Baum blüht, muss ich immer an eine ganz lieber Nachbarin denken, die leider viel zu früh verstorben ist. Lisa nannte den Goldregen immer den “Schwänzchenbaum” und so musste ich doch tatsächlich ganz tief in meinen Hirnzellen (die noch nicht wieder alle da sind) graben, denn diesen lustigen Namen haben wir seitdem übernommen.

Leider sind mir in diesem Winter 9 Rosen kaputt gegangen, so wird das Rosenbeet nun zu einer Rasenfläche umgestaltet. Aber diese Blütenpracht liebe ich einfach. Ja, unter den Azaleen wächst mittlerweil reichlich Unkraut, aber sofern es wieder wärmer wird, und es mir besser geht, werde ich dort erst einmal sauber machen. Ich hoffe, ich kann diese Farbenpracht noch einige Zeit genießen.

Diese sind meine ersten Lieblinge, ich liebe Maiglöckchen. Als Kind bin ich mit meiner Mutter und meiner Oma in unseren Wäldern gewesen, wir waren spazieren und Maiglöckchen pflücken.

Auch meine “Ahörnchen” haben den Winter gut überlebt, sie sind super gewachsen und ich freue mich jeden Tag über diesen Anblick.

Allerdings bezweifle ich, das dieser rote Ahorn langsam wachsend ist, der hat sich ganz schön rausgemacht. Und der kleine Bonsai- Ahorn ist noch schöner als im letzten Jahr.

Meiner neuen Kletterhortensie musste ich nun den Weg zum wachsen weisen, mit einem kleinen Bändchen. Ich hoffe, sie blüht noch dieses Jahr. Reichlich Platz hat sie ja, ca. 4 Meter Lamellenzaun in der Breite, und ganze 2 Meter hoch.